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Unterschätztes Thrombose-Risiko: Vorsorge beginnt bei vielen Menschen erst im Alter

Thu, 03 Nov 2011 09:57:51 +0100

Bayreuth – Die gesundheitliche Vorsorge wird trotz Aufklärungskampagnen von vielen Menschen nach wie vor vernachlässigt. Dabei können regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in den meisten Fällen schwere Folgen von Erkrankungen vermeiden. Doch dessen werden sich viele Menschen erst mit zunehmendem Alter bewusst, was nicht selten zu spät ist. Das gilt im Übrigen nicht nur beim Thema Krebs sondern gleichermaßen auch im Hinblick auf Thrombosen. "Zum einen unterschätzen gerade junge Menschen ihr individuelles Thrombose-Risiko. Zum anderen ist leider noch nicht jedem bekannt, dass auch hier Möglichkeiten einer angemessenen, persönlichen Vorsorge bestehen", erklärt Dr. med. Ulrich Pachmann, Leiter der Laborpraxis Dr. Pachmann im Transfusionsmedizinischen Zentrum Bayreuth (TZB).

Der Transfusionsmediziner ist selbst Entwickler einer der derzeit modernsten Thrombose-Vorsorgeuntersuchungen. Sie trägt den Namen thrombotrac®. Bei dieser reichen lediglich die Abgabe einer einfachen Blutprobe sowie das Beantworten von Fragen im Rahmen eines speziell entwickelten Algorithmus aus, um das persönliche Thrombose-Risiko eines Menschen zu ermitteln. "thrombotrac® setzt in der Tat keinerlei Eingriffe oder körperliche Untersuchungen voraus, sondern stützt sich – neben einer Blutanalyse – auf 30 Risiko- und Schutzfaktoren für Thrombose, die wir aus über 5.000 aktuellen, wissenschaftlichen Publikationen zusammengetragen haben", erläutert der Experte die Hintergründe des Verfahrens.

Zu den Risikofaktoren gehören neben genetisch bedingten Faktoren unter anderem langes Sitzen, ungesunde Ernährung, Nikotinkonsum, die Einnahme von Hormonen und Bewegungsmangel. "Dies sind alles Bestandteile der Lebensweise vieler junger Menschen, so dass die Thrombose-Vorsorge im höheren Alter zwar richtig und wichtig ist, aber eben auch in jungen Jahren in angemessenen Abständen und vor allem unbedingt vor wichtigen Entscheidungen wie Operationen oder bei der Auswahl der Pille erfolgen sollte", mahnt Dr. med. Ulrich Pachmann. Zumal die Angst vieler Menschen vor körperlich anstrengenden oder gar unangenehmen Vorsorgeuntersuchungen laut dem Spezialisten zumindest bei thrombotrac® – dank des innovativen Ansatzes des Verfahrens – vollkommen unbegründet ist.

Die angemessene, persönliche Thrombose-Vorsorge stellt aber auch eine wichtige Entscheidungshilfe für Ärzte dar. Denn diese können anhand der thrombotrac®-Ergebnisse feststellen, ob die Medikamentengabe für den Patienten womöglich gesundheitsgefährdender ist als die vorhandene Thromboseneigung an sich. Gerade auch bei Schwangeren ist diese Information immens wichtig. Schließlich gilt es hier abzuwägen, ab welchem Schwangerschaftsmonat die Verabreichung von Thrombose-Medikamenten für Patient und Ungeborenes am geeignetsten ist.

Weitere Informationen unter www.laborpachmann.de


Über die Laborpraxis Dr. med. Ulrich Pachmann im Transfusionsmedizinischen Zentrum Bayreuth (TZB)

Unter der Leitung von Dr. med. Ulrich Pachmann entwickelte sich die 1996 gegründete Laborpraxis zu einem bedeutenden transfusionsmedizinischen Forschungszentrum. Als medizinischer Dienstleister arbeitet sie im Auftrag von Patienten sowie Ärzten und Kliniken aller Fachrichtungen. Seine Befunde ermöglichen es, Krankheiten wie Thrombosen und Krebs früher und präziser zu erkennen sowie geeignete Therapiemaßnahmen zu ergreifen.

Seit mehreren Jahren entwickelt sich das Interesse an den Dienstleistungen der Laborpraxis Dr. Pachmann deutlich über Europas Grenzen hinaus. So greifen Kliniken, Ärzte und Labore aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Norwegen, Holland, Italien, den USA und Kanada regelmäßig auf die Expertise der Laborpraxis zurück. Großes Interesse verzeichnet es außerdem aus Vietnam, Russland und den arabischen Ländern.

Internet: www.laborpachmann.de


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