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Kongress „Circulating Tumor Cells 2012“: maintrac-Verfahren überzeugt Fachwelt mit hoher Nachweisrate bei der Detektion von Tumorzellen

Tue, 28 Feb 2012 11:11:17 +0100

San Diego / Bayreuth – Forscher, Vertreter von Pharmaunternehmen sowie praktizierende Ärzte diskutierten am 02. und 03. Februar 2012 auf dem Kongress „Circulating Tumor Cells 2012“ in San Diego onkologische Verfahren. Neben Beiträgen, die sich der Bedeutung von Stammzellen in der Krebsforschung widmeten, standen dabei Methoden zur Detektion und Charakterisierung von im Blut zirkulierenden, epithelialen Tumorzellen besonders im Fokus.

In diesem Zusammenhang wurde das lange Zeit anerkannte CellSearch-Verfahren des Unternehmens Veridex von den anwesenden Experten zunehmend kritisch erörtert. Zwar wies Dr. Minetta Liu darauf hin, dass bei ihren metastasierten Patientinnen die CellSearch-Methode wichtige zusätzliche Informationen liefern kann. Wie andere Experten bemängelte sie jedoch Schwächen bei der Detektion: So würden mit dem Verfahren zu wenig Tumorzellen im Patientenblut gefunden. Eine diesbezüglich mit 10 bis 30 Prozent metastasierter Patienten bei 1 bis 100 Zellen in 7,5 ml Blut für deutlich zu gering befundene Erfolgsquote führte zu einer Debatte darüber, ob das CellSearch-Verfahren noch als „Goldstandard“ gelten könne.

Dagegen stieg das maintrac-Verfahren der SIMFO GmbH (www.simfo.de), welches Ende letzten Jahres als „Goldstandard“ bezeichnet wurde, bei den Fachleuten weiterhin in der Wertschätzung. Die von Prof. Dr. med. Katharina Pachmann, Universitätsklinikum Friedrich-Schiller-Universität Jena, entwickelte Methode weist nach Einschätzung vieler Experten die höchste Nachweisrate bei der Suche nach im Patientenblut befindlichen Tumorzellen auf. Auf besonders großes Interesse stieß demzufolge ihr Vortrag „Circulating Epithelial Tumor Cells (CETC): Detection and individual isolation for molecular profiling with respect to EMT and stem cell gene expression“. Prof. Dr. med. Katharina Pachmann, die als Keynote Speakerin des Kongresses eingeladen war, kam unter anderem zu dem Ergebnis, dass relevante Tumorzellen mit Hilfe der von ihr entwickelten Technik sowohl identifiziert als auch quantifiziert und im Anschluss für das „Therapy Monitoring“ genutzt werden können.

Darüber hinaus wies Prof. Pachmann darauf hin, dass mit maintrac Molekular-Analysen von individuell isolierten einzelnen Tumorzellen ermöglicht werden. Demnach besitzt das Verfahren nicht nur für die Diagnostik ein hohe Bedeutung, sondern es liefert wichtige Erkenntnisse zur Ausgestaltung von Therapien, die dann direkt auf die gefundenen Tumorzellen angewandt werden können.

Weiter Informationen unter www.SIMFO.de und www.maintrac.de


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