In allen menschlichen Kulturen werden Krankheiten von jeher mit Heilpflanzen behandelt. Viele synthetische Medikamente haben ihren Ursprung in natürlichen, pflanzlichen Wirkstoffen. Auch manche der klassischen, zytostatischen Krebsmedikamente, werden aus Pflanzen hergestellt. So können Taxane wie Paclitaxel aus der Pazifischen Eibe (Taxus brevifolia) gewonnen werden und Grundstoffe mancher Vinkaalkaloide wie Vincristin werden aus der Rosafarbenen Catharanthe (Cataranthus roseus) hergestellt.

Naturheilmittel werden heute vielfach als Ergänzung zur Standardbehandlung eingesetzt. Neben der rein tumorbezogenen Wirkung stehen bei vielen Therapien mit Naturheilmitteln auch die Stärkung des Immunsystems und die Besserung des Allgemeinbefindens im Fokus.

Pflanzenextrakte aus ein- und derselben Pflanze von unterschiedlichen Herstellern können eine abweichende Konzentration der enthaltenen Wirkstoffe aufweisen. Diese ist abhängig vom angewandten Extraktionsverfahren und den verwendeten Pflanzenteilen. Um zu vermeiden, dass sich Zusammensetzung und Konzentration abhängig vom Erntejahr ändern, sollte der Hersteller eines Präparates eine Standardisierung des Wirkstoffes gewährleisten, da nur so eine gleichbleibende Qualität gegeben ist.

Im Rahmen der maintrac®-Wirkstofftestung können pflanzliche Therapeutika wie Kurkuma, Graviola-Extrakte, Vitamin C, Sulforaphan, Amanita Phalloides (Grüner Knollenblätterpilz) oder Artemisinin individuell an den zirkulierenden Tumorzellen eines Patienten mit solidem Tumor getestet werden. Diese Therapeutika können mit Standardtherapien kombiniert oder als Alternative eingesetzt werden. Wie auch in der Standardtherapie können während der Alternativbehandlung oder Kombinationstherapie die Anzahl der zirkulierenden Tumorzellen mit maintrac überwacht werden. Dies gibt dem Patienten und dem Therapeuten ein effektives Werkzeug zur Therapiekontrolle an die Hand.

Komplementäre Wirkstoffe bei der Bekämpfung von Krebs
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